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Eine andere Möglichkeit schönen Schmuck und Nachhaltigkeit erfolgreich miteinander zu verbinden, erfolgt seit 1995 bei dem italienischen Schmuckhersteller Pomellato durch die hochwertige Schmuckkollektion Dodo. Dodo leitet seinen Namen von einem Tier ab, das bis 1690 auf Mauritius lebte und durch die Schuld des Menschen ausstarb. Dodo Schmuck trägt jetzt in Zusammenarbeit mit WWF Italia dazu bei, dass anderen Tieren nicht das gleiche Schicksal ereilt und führt einen Teil seiner Einnahmen an den WWF ab. So s schützte Dodo in den letzten Jahren verschiedene bedrohte Tierarten wie Meeresschildkröten, Delphine, Falken und andere mehr.
Schmuck und Nachhaltigkeit
Schmuck und Nachhaltigkeit passt das?
Das Wort Nachhaltigkeit ist ja bereits seit einigen Jahren in aller Munde. Aber was hat eine Goldschmiede damit zu tun? Und was haben Schmuck und Nachhaltigkeit von einander?
Ich habe mir schon oft, seitdem ich diesen Beruf ergriffen habe, so meine Gedanken über das Verhältnis von Schmuck und Umwelt gemacht. Mir ist durch Literatur oder auch Dokumentationen im TV immer wieder vor Augen geführt worden, dass die Ausübung dieses wirklich schönen Berufes auch Auswirkungen auf die Umwelt hat. Es ist zwar im Vergleich zu vielen anderen Berufen und deren Produkten eine eher kleine Veränderung der Natur, aber die Herstellung von Schmuck hat auch ihre Folgen für die Umwelt. Ich denke dabei unter anderem an Waldrodungen und die zum Teil unwürdigen Arbeitsbedingungen um an Edelsteine oder Edelmetalle zu gelangen.
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Auch wird oft in Goldschmieden mit Chemikalien gearbeitet, die sehr schädlich für die Umwelt sind. Während meiner Ausbildungszeit habe ich beispielsweise mein erstes Lehrjahr in einem Betrieb verbracht, in dem ein hochgiftiges Entoxidationsmittel (zum Reinigen von angelaufenem Schmuck) im Abfluss entsorgt wurde, obwohl es ein spezielles Entgiftungsmittel dafür gibt. Aus Geiz und Dummheit wurde die notwendige und vorgeschriebene Anschaffung dieses Entgiftungsmittels aber umgangen.
Es gibt noch weitere Beispiele, aber es geht mir nicht um eine
Es gibt noch weitere Beispiele, aber es geht mir nicht um eine
Auflistung dessen, was sich bei der Herstellung von Schmuck negativ auf die Umwelt auswirkt, denn es gibt viele andere Bereiche deren Konsequenzen meiner Meinung nach deutlich schwerwiegender sind ( z.B. Ölförderung, Gold- und Silberbedarf der Industrie). Letztlich gibt es wohl keinen Lebensbereich, der sich nicht negativ auf die Erde auswirkt.
Entscheidend ist, welche Schlüsse jeder für sich selbst aus seinem Verhalten und Handeln zieht.
Für mich als Goldschmied ist beispielsweise das oben erwähnte Mittel zur Entoxidation nie weiter verwendet worden, außer im ersten Jahr meiner Ausbildung. Ich habe aus verschiedenen Gründen meine Ausbildung in einer anderen Goldschmiede fortgesetzt, in der diese giftige Chemikalie nicht verwendet wurde. Heute arbeite ich mit einem Mittel zur Reinigung, das laut Hersteller sogar getrunken werden könnte. Das ist dann wirklich eine Verbindung von Schmuck und Nachhaltigkeit.
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Eine weitere Konsequenz für mich ist auch die Einarbeitung von Kokosnuss oder anderen „unedlen“ Materialien in Schmuckstücke. Es muss nicht immer ein Edelstein sein, auch wenn ich diese selbstverständlich auch verarbeite. Edelsteine gehören zum Schmuck dazu. Ich möchte ja auch in meiner Goldschmiede Schmuck anfertigen um ihn zu verkaufen – nicht jedem gefällt Schmuck mit Kokosnuss. Ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit, in wohl jeder Goldschmiede, hat sogar schon eine Jahrhunderte alte Tradition, ohne, dass man sich dessen bewusst war/ist.
Schon immer haben Goldschmiede sich aus ökonomischen Gründen mit Recycling beschäftigt. Sie nutzten alten Schmuck als Rohstoff indem sie Edelmetalle eingeschmolzen haben, um neue Schmuckstücke herzustellen. Dieses geschah natürlich in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen, da Edelmetalle schon immer verhältnismäßig teuer waren. Aber welcher Rohstoff ist es heute nicht wert aufgearbeitet zu werden? Selbst das Sammeln (sollte ein Selbstverständlichkeit sein) und Aufarbeiten von Uhren-Batterien ist nicht nur nachhaltig. Es ist auch wirtschaftlich rentabel, wenn man eine gewisse Menge gesammelt hat. Für einen Goldschmied gibt es also eine ganze Reihe an Möglichkeiten schonend für die Umwelt zu arbeiten. Schließlich fertigt ein Goldschmied ja auch Schmuck, der bei guter Pflege und Kontrolle ein Leben lang halten kann. Nicht so, wie all der unechte Modeschmuck, der fast nie repariert werden kann und irgendwann weggeworfen wird. Das hat was mit Nachhaltigkeit nun wirklich nichts zu tun.
Schon immer haben Goldschmiede sich aus ökonomischen Gründen mit Recycling beschäftigt. Sie nutzten alten Schmuck als Rohstoff indem sie Edelmetalle eingeschmolzen haben, um neue Schmuckstücke herzustellen. Dieses geschah natürlich in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen, da Edelmetalle schon immer verhältnismäßig teuer waren. Aber welcher Rohstoff ist es heute nicht wert aufgearbeitet zu werden? Selbst das Sammeln (sollte ein Selbstverständlichkeit sein) und Aufarbeiten von Uhren-Batterien ist nicht nur nachhaltig. Es ist auch wirtschaftlich rentabel, wenn man eine gewisse Menge gesammelt hat. Für einen Goldschmied gibt es also eine ganze Reihe an Möglichkeiten schonend für die Umwelt zu arbeiten. Schließlich fertigt ein Goldschmied ja auch Schmuck, der bei guter Pflege und Kontrolle ein Leben lang halten kann. Nicht so, wie all der unechte Modeschmuck, der fast nie repariert werden kann und irgendwann weggeworfen wird. Das hat was mit Nachhaltigkeit nun wirklich nichts zu tun.
Schmuckkollektion Dodo
Eine andere Möglichkeit schönen Schmuck und Nachhaltigkeit erfolgreich miteinander zu verbinden, erfolgt seit 1995 bei dem italienischen Schmuckhersteller Pomellato durch die hochwertige Schmuckkollektion Dodo. Dodo leitet seinen Namen von einem Tier ab, das bis 1690 auf Mauritius lebte und durch die Schuld des Menschen ausstarb. Dodo Schmuck trägt jetzt in Zusammenarbeit mit WWF Italia dazu bei, dass anderen Tieren nicht das gleiche Schicksal ereilt und führt einen Teil seiner Einnahmen an den WWF ab. So s schützte Dodo in den letzten Jahren verschiedene bedrohte Tierarten wie Meeresschildkröten, Delphine, Falken und andere mehr.
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Auch so kann Schmuck nachhaltig wirken. Es liegt, wie gesagt, an jedem selbst, einen kleinen Teil zum Schutz der Umwelt durch sein eigenes Verhalten beizutragen.