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Aquamarine
Aquamarin ist der lateinische Name für Meerwasser, ein Name, der die Farbe des wasserklaren blauen Edelsteins vorzüglich beschreibt. Aquamarin wird heute vor allem in Pegmatitgesteinen in Brasilien gefunden, aber auch auf den Hochflächen Madagaskars, die teilweise stahlbaue Kristalle liefern, im Ural, in Nigeria und Namibia, in den USA und Mexiko – und wie seit alter Zeit in Indien und Sri Lanka.
Aquamarine sind in ihren besten Exemplaren von tief-hellblauer Farbe bis Himmel- und
Mittelmeer-blau. Steine, die so wenig wie möglich ins Grüne spielen und dabei von völliger Klarheit und Reinheit sind werden am höchsten bewertet. Der Facettenschliff, meist als Treppenschliff mit großer Tafel ausgeführt, lässt den Blick nicht nur tief in den Stein eindringen, sondern gibt auch ein lebhaftes Feuer frei.
Bis heute bleibt er der Schutzstein der Seefahrer und Piloten über dem Meer- und dem Sternbild der Fische zugeordnet.
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Aquamarine gehören zu den Beryllen
Aquamarine gehören zur Edelsteinfamilie der Berylle. Sie haben eine Reihe edler Brüder, die wie sie die gute Härte von 7,5 bis 8 haben und aus Beryllium, Tonerde und Kieselsäure bestehen. Dazu gehören der Smaragd, der gelbgrüne Heliodor, der bräunlich-gelbe Goldberyll und der rosa-farbige Morganit. Die chemische Grundsubstanz der Berylle ist völlig farblos. Dem Smaragd geben Spuren von Chrom sein Grün, beim Aquamarin bewirkt Eisen die Farbe.
Aquamarine und Liebe, das ist ein uraltes Kapitel. Schon im 11. Jahrhundert sagt der Abt Dagimeron, dass Aquamarine „die Liebe knüpfen und wachsen lassen“. Warum wird auch verraten: Weil der Stein „friedfertig macht und vor Streit und Leid schützt“. Daher gelten Aquamarine seither als „der sichere Glücksstein der jungen Liebe“.
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Der Aquamarin gilt seit langem auch als der Schutzstein der Kunstschaffenden, der ihnen Ideen und Arbeitslust versprach. Er soll der Überlieferung nach auch wahr und falsch sowie Freund und Feind unterscheiden lehren. Der Aqumarin soll das Wohlbefinden, gutes Gedächtnis, Harmonie und inneres Gleichgewicht fördern. Er soll das Immunsystem stärken und bei Nervenschmerzen helfen. Und er soll die Sehkraft verbessern und Furcht und Angst (auch Prüfungsangst oder Lampenfieber) lindern.