Bergkristall
Bergkristalle sind seit langem sehr begehrte und beliebte Edelsteine. Diese hängt mit ihrem beinahe diamantenem Funkeln zusammen. Bereits im frühen Mittelalter wurden sie zum Beispiel in Kreuzen und sakralen Leuchtern verarbeitet. Es wurden Gefäße und Schmuckgegenstände aus Bergkristall geschnitten.
Wie alle Edelsteine der Quarzgruppe, zu denen beispielsweise
auch die an anderer Stelle beschriebenen Amethyste und Citrine gehören, haben Bergkristalle die Härte 7 in der Härteskala nach Mohs und besitzen überdies eine technisch genutzte Eigenschaft : mechanische Beanspruchung in elektrische Felder transformieren zu können.
Zur Schmuckherstellung werden vor allem die ganz klaren und reinen Exemplare geschätzt. Der Bergkristall erlaubt fast jeden gestallterischen Eingriff. Diese wird vor allem bei der Steinschneidekunst genutzt, denn es können sehr unterschiedliche Gegenstände aus ihm geschnitten werden. So zum Beispiel die berühmten Kristallkugeln.
Ein Bergkristall kann riesig sein
Wie gesagt gibt es tonnenschwere Exemplare. Der Normalfall ist aber, dass sie in kleineren Ansammlungen verschieden langer Spitzen in Drusen oder als Stufen zusammenwachsen. Reine, glasklare Kristalle sind verhältnismäßig selten. Häufig ist der Bergkristall durch Risse oder Einschlüsse getrübt oder undurchsichtig. Dann wird der Kristall als Milchquarz bezeichnet. Es kann aber durch die Einschlüsse auch zu einer Veredelung des Steins führen. So sind zum Beispiel die goldfarbenen, nadelförmigen Einlagerungen von Rutil, einem Titanoxid, bei der Herstellung von Schmucksteinen sehr beliebt.
Ring mit Rutilquarz in meinem Shop