Der Malachit
Malachit ist ein sehr weicher Edelstein. Er besitzt nur die Mohshärte von 3,5-4. Dieses könnte diesem Edelstein seinen Namen gegeben haben. „Malakos“ bedeutet im Griechischen weich. Aber auch seine grüne Farbe (gr.: „malache“ – Malve) könnte zum seinem Namen geführt haben.
Vor allem wegen seiner geringen Härte sollte man Schmuck mit diesem Edelstein recht vorsichtig behandeln.
Verwendung
Trotz seine geringen Härte und seiner Empfindlichkeit ist M. ein gefragter Schmuckstein und dient auch zur Dekoration. Verwendung findet er in einer Goldschmiede meist im Cabochon- Schliff, als leicht gewölbter Tafelstein für Siegelringe und für Halsketten. Außerdem ist er für kunstgewerbliche Gegenstände, wie Platten, Aschenbecher, Dosen oder Skulpturen sehr begehrt. Der Edelsteinschleifer muss dabei die natürliche Streifung des Malachits möglichst dekorativ zum Ausdruck bringen. Besonders augenartig konzentrische Ringe sind beliebt (Malachit- Pfauenauge genannt). Wenn der Malachit
wegen seiner geringen Härte verkratzt oder matt wird, kann die Oberfläche mit einem speziellen Kunstharz gehärtet werden, was bei kunstgewerblichen Gegenständen natürlich von Vorteil sein kann.
Verwachsungen mit Türkis sind möglich. Ebenso mit Azurit. Diese Verwachsungen werden dann als Azurit-Malachit bezeichnet.