Ein breiter Ring mit Amethyst auf einer Ringschiene mit spezieller Oberfläche.
In diesem Ring aus Sterlingsilber ist ein runder Amethyst im Cabochon-Schliff verarbeitet. Der Edelstein hat ein Gewicht von genau 3,00 ct und einen Durchmesser von 10 mm. Die zu sehenden farbliche Unterschiede innerhalb des Steins sind keine Defekte, sondern natürliche Wachstumsmerkmale innerhalb des Edelsteins.
Die Fassung für den Amethyst ist sehr dickwandig, so dass der Ringkopf eine
Silber-Ring mit Amethyst
Gesamtbreite von knapp 13 mm hat. Da der Stein recht flach geschliffen ist, beträgt die Höhe des Ringes zusammen mit dem Edelstein nur 5 mm und ist somit absolut alltagstauglich. Es gibt also weder irgendwelche Stellen an diesem Ring, mit denen man beim Tragen irgendwie hängen bleiben könnte, noch steht die Fassung so hoch, dass man zum Beispiel im Winter keine Handschuhe tragen könnte.
Da die Fassung bündig mit der Ringschiene abschließt beträgt auch die Breite des gesamten Ringes etwas weniger als 13 mm. Der Ring ist also recht breit. Die Zarge der Fassung ist poliert und nimmt in seinem Glanz die polierte Oberfläche des Amethysts wieder auf.
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Im Kontrast zu dieser Politur dazu hat die Ringschiene ein strukturierte, gepunktete Oberfläche, die ich zuvor mit einem speziellen Punzen bearbeitet habe.
Die Größe des Ringes beträgt 58 ½. Aufgrund seiner Breite sollte dieser Ring mit Amethyst aber auch an einem Finger mit der Größe 57 recht angenehm zu tragen sein. Ein sehr schmalen Ring sitzt bei gleicher Größe ganz anders am Finger, als ein recht breiter Ring, wie ich ihn hier für meine Goldschmiede in Osnabrück gefertigt habe.
Hierbei handelt es sich um ein Auszug der Schliffformen und Schliffarten der Edelsteine. Es gibt heute deutlich mehr Variationen als die hier aufgeführten. Vielmehr handelt es sich bei diesen Schliffformen um die Klassischen.
Schliffarten mit Facetten
Brillant-Vollschliff
Dieser Schliff findet Anwendung bei Edelsteinen mit höherer Lichtbrechung. Ausschlaggebend für die Brillanz sind die Verhältnisse der Steinhöhe zum Tafeldurchmesser, die Verhältnisse des Tafeldurchmessers zum Rondistendurchmesser, die Proportionen der Oberteilhöhe und der Unterteilhöhe zur Gesamthöhe sowie die Neigungswinkel der Facettenarten zur Rondistebene. Je nach Höhe des Brechungsindex sind die Maßverhältnisse für die einzelnen Edelstein verschieden.
Der Oberteil trägt 32 Facetten und die Tafel, der Unterteil 24 Facetten.
Mit dem Namen Brillant bezeichnet man immer nur den Diamant-Brillant. Andere brillantgeschliffene Edelsteine führen stets den Mineralnamen mit ( Saphir im Brillantschliff oder Topas-Brillant).
Schliffarten-von-Edelsteinen
Altschliff
Dies ist der klassische Diamantschliff des 18. Jahrhunderts. Der Oberteil ist hier mit fast einem Drittel der Gesamthöhe deutlich höher als beim modernen Brillant-Vollschliff. Daher fehlt im auch die Brillanz.
Achtkant
Dieser Schliff trägt sowohl im Oberteil als auch im Unterteil nur je acht Facetten. Er wurde für die kleinsten Diamanten verwendet, bei denen ein Vollschliff nicht möglich war.
Rose oder Rosette
Wird heute nur noch sehr selten geschliffen. Bei diesem Schliff gibt es keinen Unterteil. Der Oberteil kann eine verschieden große Anzahl an Facetten besitzen.
Treppenschliff
Die einfachste Art des facettierten Schliffs. Er wird hauptsächliche für farbige Edelsteine angewendet. Mehrere Facetten liegen horizontal und kantenparallel. Die Steilheit der Facetten nimmt zur Rondiste hin zu. Im Unterteil ist die Anzahl der Facetten meist höher.
Scherenschliff
Hierbei handelt es sich auch um eine Art des Treppenschliffs. Die Facetten (vorwiegend des Oberteils) werden durch eine „Schere“ in vier Teil-Facetten aufgegliedert.
Ceylonschliff
Dieser Schliff trägt eine Vielzahl von Facetten, die nicht immer symmetrisch angeordnet sind. Dies dient dazu, ein möglichst hohes Rohgewicht des Stein zu erhalten. Er wird häufig in Südasien angewendet. In Europa werden diese Steine zum Teil nachgeschliffen.
Smaragdschliff
ein Treppenschliff in achteckiger Form
Tafelschliff oder Flachschliff
zugunsten einer großen Tafel hat der Oberteil nur eine geringe Höhe. Dieser Schliff wird bei Siegel- oder Herrenringen angewendet. Er isr für anschließende Gravierungen geeignet. Die Grundform ist meistens ein stumpfes Rechteck.
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Schliffarten ohne Facetten – Cabochonschliff
Dieser Schliff wird bei durchscheinenden, undurchsichtigen sowie durch Einschlüsse beeinträchtigte durchsichtige Steine angewendet. Der Oberteil ist rundlich kugelig geschliffen; der Unterteil eben oder flach gewölbt. Bei dunklen Steine wie z.B. Granat wird der Unterteil nach innen eingewölbt um die Tönung aufzuhellen.
Neben vielen anderen sogenannten Phantasie-schliffen gibt es auch den gemischten Schliff, der aus zwei zusammengesetzten Schliffarten besteht. Entweder ist der Oberteil insgesamt mugelig (Cabochon) und der Unterteil facettiert oder umgekehrt. Auch Kombinationen aus Treppenschliff und Brillantschliff sind möglich.
Ein Kristall ist ein stofflich einheitlicher Körper, streng geometrisch mit gesetzmäßigem Innenbau, das heißt, einer strengen Ordnung der kleinsten Bauteilchen (Atome,Ionen oder Moleküle) im sogenannten Kristallgitter. Die verschiedene Struktur des Gitters ist Ursache für die verschiedenen physikalischen Eigenschaften der Kristalle und damit auch der Mineralien und Edelsteine. Auch das gewöhnliche Kochsalz oder Zucker gehören mit zu den Kristallen.
Mischkristalle
Normalerweise ist ein K. aus einer chemischen Verbindung aufgebaut. Die kleinsten Teile dieser chemischen Verbindung sind Atome oder Moleküle, die untereinander völlig gleich sind. Die Atome oder Moleküle bilden ein Kristallgitter und bauen so ein Kristall auf. Es gibt aber auch Fälle, bei denen zwei oder mehr verschiedenartige, aber im Aufbau ähnliche Atome oder Moleküle verschiedener, chemischer Verbindungen sich in einem Edelstein vereinigen.
riesiger Berg-Kristall
Der häufig vorkommende Feldspat (Mondstein, Labradorit, Amazonit) ist praktisch immer ein Mischkristall.
Die Wissenschaft, die sich mit den Kristallen beschäftigt ist die Kristallographie. Diejenige der Edelsteine die Gemmologie oder Edelsteinkunde.
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