Türkis – Edelstein
Der Name Türkis geht zurück auf einen Handelsweg, der früher durch die Türkei führte. Türkis bedeutet ursprünglich „türkischer Stein“. Die Bezeichnung Kallait (gr.: „schöner Stein“) für den Edelstein ist heute kaum noch bekannt. Meist wird der Türkis von schwarzen, braunen oder dunkelgrauen Adern durchzogen. Diese Adern sind durch andere Mineralien oder von Nebengestein verursacht. Deshalb bezeichnet man diese Steine als Türkis- Matrix oder Matrix-Türkis bezeichnet. Es gibt auch Verwachsungen mit Malachit oder Chrysokoll.
Rein blaue Steine sind eher selten. Durch Erhitzung bei ca. 250°C
schlägt diese himmelblaue Farbe in ein unansehnliches Grün um; deshalb ist beim Polieren Vorsicht geboten. Ebenso können andere Faktoren zu einer Farbverschlechterung führen. Hierzu zählen Öle und Kosmetika, Haushaltsreiniger, aber auch der Einfluss des Lichts oder Körperschweiß. Diese Faktoren können daher zur Austrocknung der natürlichen Feuchtigkeit führen und die Farbe verändern. Deshalb ist es ratsam zum Beispiel Ringe beim Händewaschen abzulegen. Aber auch Menschen, deren Körperschweiß einen recht hohen Säuregehalt enthält, werden immer wieder feststellen, dass ihr Türkis- Schmuck leidet.
Verwendung der Edelsteine