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Der Aventurin
Der Aventurin gehört in die große Edelsteingruppe der Quarze, zu der auch z.B. die wesentlich bekannteren Edelsteine Amethyst, Bergkristall oder Citrin gehören.
Auch er hat, wie alle Quarze, die Mohshärte 7.
Grundmaterial dieses Edelsteins ist ein dichtes, körniges Quarzaggregat mit eingelagerten Mineralplättchen verschiedenster Mineralien. Dadurch entsteht ein buntes Farbenspiel glänzender Reflexe. Beim diesem Edelstein sind es mikrokristalline Einschlüsse von Fuchsit oder Hämatitschüppchen. Diese optische Eigenschaft wird auch als Aventurisieren bezeichnet. Es gibt diese optische Eigenschaft auch beim Aventurinfeldspat durch Hämatit- oder Goethitschüppchen.
Der A. ist grün, rotbraun oder goldbraun schillernd und durchscheinend bis undurchsichtig. Der grüne A. ist aber am häufigsten zu finden.
Vor allem wird dieser Edelstein in Brasilien, Indien, Österreich, Russland und Tansania gefunden. Neben der Verwendung als Cabochon verarbeitet man ihn auch für kunstgewerbliche Gegenstände.
Der Name geht zurück auf eine durch Zufall ( ital. „a ventura“) um 1700 entdeckte Glassorte in Murano bei Venedig, die dem Stein sehr ähnlich ist.
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Die deutsche Vorschrift RAL 560 A 5 bezeichnet diesen Edelstein mit Avanturinquarz und Avanturin. Hingegen bezeichnet die internationale Vorschrift CIBJO (Internationale Vereinigung Schmuck, Silberwaren, Diamanten, Perlen und Steine) den Edelstein mit Aventurinquarz und Aventurin.
Verwechslungsmöglichkeiten
Neben Aventurin-Feldspat sind auch Jade und Nephrit dem Aventurinquarz optisch ähnlich und können mit diesem verwechselt werden.
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2 Kommentare
Guten Tag,
was kostet der Ring und ist der noch zu haben?
Ich habe Ihnen in einer email geanwortet.