Diese Ohrstecker mit Tansanit sind in meiner Goldschmiede in Osnabrück entstanden.
Die selten verarbeiteten Edelsteine, die wohl auch eher unbekannt sind, haben eine saphirblaue Farbe mit einem Stich ins Violett.
Wie der Name schon erahnen lässt, stammt dieser Edelstein aus Tansania und man hat ihn erst1967 entdeckt. Man findet diesen Edelstein nur hier in einer einzigen Lagerstätte bei Arusha. Das Gebiet am Fuße des Kilimandscharo, in dem man diese Rarität findet, erstreckt sich auf nur vier Quadratkilometer. Da ist es kein Wunder, dass der Tansanit deutlich seltener ist als ein Diamant. Es ist allerdings auch denkbar, dass in Zukunft weitere Lagerstätten gefunden werden könnten.
Laut Tanzanite Foundation wird es vorraussichtlich nur noch etwa 30 Jahre dauern, bis die Mine erschöpft ist und schleifwürdiges Material gefördert wird. Das sorgt natürlich dafür, dass Tansanite immer wertvoller werden. Innerhalb von 6 Jahren hatte sich der Preis verdreifacht und in den Jahren 2007/2008 stieg der Grosshandelspreis um 50 %. Ob es sich hierbei allerdings um eine gesteuerte und bewusste Marktbeeinflussung handelt kann ich nicht beurteilen.
Ohrstecker mit Tansanit
Die in diesen Ohrsteckern (585/- Gelbgold) verarbeiteten facettierten Tansanite haben die Form einer Raute. Die Größe der Steine beträgt 7,5 mm*5 mm bei einer Höhe von etwa 2,5 mm. Die Ohrstecker haben eine gesamte Größe von 9,5*11 mm.
Weitere Informationen über den Tansanit findet man unter dem Reiter Edelsteine A-Z oder hier. Bei Interesse oder weiteren Infos an diesen Ohrsteckern können Sie natürlich auch eine E-mail an: info(at)goldschmiede-Plaar.de schicken. Oder schauen Sie in meinem Shop nach.
Von dem Mineral Zoisit gibt es erst seit wenigen Jahrzehnte Edelsteinqualitäten. Erstmals gefunden wurde dieses Mineral 1805 auf der Saualpe in Kärnten (Österreich) und hatte zunächst die Bezeichnung Saualpit. Der heutige Namen geht auf den Sammler v. Zois zurück.
Bei den Mineralien mit Edelsteinqualität handelt es sich um die hier behandeltenen Thulit und Anyolit. Außerdem gehört der bereits beschriebene Tansanit zur Zoisit-Gruppe. Allerdings gibt es weitere Zoisit-Varietäten mit Edelsteinqualität. Hiervon sind aber nur Einzelfunde bzw. nur geringe Mengen bekannt.
Besonders relevant ist in der Zoisit-Gruppe ist der Tansanit. Über den Tansanit habe ich bereits vor wenigen Tagen etwas geschrieben.
Hier nun ein wenig über die weniger bekannten Edeltsteine der
Zoisit-Gruppe mit Thulit und Anyolit:
Thulit Mohshärte 6,5-7 Calcium-Aluminium-Silicat Hierbei handelt esThulit
sich um eine undurchsichtige Zoisit Varietät. Der Name stammt von der sagenumwobenen Insel Thule. Vor allem als Cabochon und als Ornamentstein findet der Thulit Verwendung. Lagerstätten befinden sich in Westaustralien, Namibia, Norwegen und den USA (North Carolina)
Anyolit
Mohshärte 6,5-7 Calcium-Aluminium-Silicat Anyolit ist ein
Anyolit
grünes Zoisit-Gestein (Zoisitfels) mit schwarzen Hornblende-Einschlüssen und grossen Rubinen. Aber diese Rubine sind in der Regel undurchsichtig. Die Bezeichnung stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet „grün“. Diese Zoisitvarietät wurde erstmals 1954 in Tansania gefunden. Aufgrund der wirkungsvollen Farbkontraste wird dieser Stein auch im Schmuck als Cabochon oder Ornamentstein verarbeitet.
Es gibt eine Reihe verschiedene Zoisit-Varietäten. Hier geht es aber nur um den blauen Tansanit.
Von dem Mineral Zoisit gibt es erst seit wenigen Jahrzehnte Edelsteinqualitäten. Erstmals gefunden wurde dieses Mineral 1805 auf der Saualpe in Kärnten (Österreich) und hatte zunächst die Bezeichnung Saualpit. Der heutige Namen geht auf den Sammler v. Zois zurück.
Bei den Mineralien mit Edelsteinqualität handelt es sich um Tansanit, Thulit und Anyolit. Es gibt weitere Zoisit-Varietäten mit Edelsteinqualität, aber hiervon sind nur Einzelfunde bzw. nur geringe Mengen bekannt.
Tansanit
Mohshärte 6,5-7 Calcium-Aluminium-Silicat
Kristall
Dieser Name, der sich auf den ostafrikanischen Staat Tansania bezieht, hat die Firma Tiffany in New York eingeführt. Die Farbe des T. ist bei guter Qualität ultramarin bis saphirblau. Fast immer ist ein Stich ins violett zu erkennen. Allerdings erscheint der Tansanit bei Kunstlicht in der Regel eher in amethystviolett. Störende gelbliche oder braune Tönen erhalten durch Brennen bei 400-500°C ein tiefes Blau.
Da der Tansanit ein durchsichtiger Edelstein ist, wird er fast immer facettiert geschliffen, nur schlechtere Qualitäten mit Einschlüssen schleift man als Cabochon.
Wie der Name schon sagt findet man Tansanit nur in Tansania. Hier befindet sich die einzige Lagerstätte in der Nähe von Aruscha. Die Ausbeute ist also sehr begrenzt. In Zukunft wird dieser Edelstein meiner Meinung nach deshalb im Wert weiter steigen. Aus diesem Grund gibt es auch Glasimitationen und Dubletten aus Glas mit einem Oberteil aus Tansanit, oder aus zwei farblosen synthetischen Spinellen, die mit tansanitfarbenem Kitt verklebt werden.
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In den wenigen Jahren, seit dem Erscheinen des Tansanits auf dem Markt, wurde bei einigen Steinen ein starker Blauverlust bei langer Lagerung im dunklen festgestellt. Diese Steine sind stark rosastichig geworden. Beim restlichen Blauverlust würden diese Stein rein rosafarben werden. Nach bisherigen Beobachtungen ist der Anteil dieser Stein nicht sehr hoch . Die Ursache dieser Farbveränderung ist nicht bekannt.
Es gibt auch Steine mit Katzenaugen-Effekt.
Was Edelsteine mit Katzenaugen-Effekt und wie sie entstehen, habe ich an anderer Stelle beschrieben.
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