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Chrysopras – ein weiterer Stein aus der großen Gruppe der Quarze .
Endlich etwas über den Chrysopras, ein Edelstein, den ich persönlich sehr mag. Er gehört zu den Quarzen. Vor längerer Zeit hatte ich bereits etwas über die weit aus bekannteren Amethyste und Citrine geschrieben, die auch zu der Quarzgruppe gehören.
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Der Chrysopras gilt unter den Chalcedonen ( mikrokristaline Quarze, bei denen die
Kristalle im Unterschied zu den makrokristalinen Quarzen, wie z. b. Bergkristall nicht mit bloßem Auge zu erkennen sind) als der wertvollste Stein. Die Bezeichnung stammt aus dem Griechischen und bedeutet Gold- Lauch.
Die typische grüne Farbe diese Edelsteine verursacht das Metall Nickel. Diese Färbung wird in der Regel als „apfelgrün“ bezeichnet.
Er ist durchscheinend bis undurchsichtig und hat die Mohshärte 6,5-7.
Die bedeutendste Fundstätte war früher in Frankenstein (Zabkowice) in Oberschlesien/Polen. Diese Fundstätte war aber schon im 14. Jahrhundert ausgebeutet. Heute dagegen ist der Stein in Australien, Brasilien, Indien, Kasachstan, Madagaskar, Russland, Simbabwe, Südafrika, Tansania und USA zu finden.
Verwendung auch als Dekorstein für Innenräume
Verwendet wird der Chrysopras im Cabochon- Schliff und somit häufig für Halsketten oder auch für kunstgewerbliche Gegenstände. So wurde dieser apfelgrüne Edelstein als Dekorstein für Innenräume verwendet z.B im Schloß Sanssouci in Potsdam oder in der St. Wenzelskapelle im Veitsdom in Prag.
Die Farbe kann bei Sonnenlicht und durch Hitzeeinwirkung verblassen. Über einen Ring mit C. aus meiner Goldschmiede habe ich nicht all zu langer Zeit geschrieben.
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