Es gibt eine ganze Reihe moderner Diamantschliffe und es kommen immer wieder neue dazu.
Adàmas nannten ihn die alten Griechen, was gleichbedeutend ist mit der „Unbezwingbare“. Mit keinem anderen Stein war er zu bearbeiten, zu ritzen, zu polieren oder auch zu bohren. Mit „diaphainein“ wurde daraus Adamat, Demant, Diamant. Der „König der Edelsteine“. Mit der Mohshärte 10 ist er das härteste natürlich vorkommende Mineral und besitzt eine ungewöhnliche Lichbrechung. Ein moderner Diamantschliff fördert die Lichbrechung.
Element C
Diamanten sind reiner kristallisierter Kohlenstoff, ihre chemische Formel erschöpft sich in dem Zeichen für dieses Element: C. Das Graphit in den Bleistiften ist ebenfalls Kohlenstoff – wie auch unsere Kohle zum größten Teil daraus besteht.
Kohlenstoff ist in der Erdgeschichte aber nur unter extremen
Werbung
farbige Brillanten
Umständen in kleinsten Mengen höchst selten kristallisiert. Seinem atomaren Aufbau entsprechend ergibt sich für Diamanten – anders als für Graphit – eine flächenzentrierte, kubische Kristallform: Würfel, Dodekaeder, Oktaeder und weitere Formen, die auch wieder kombiniert und verzwillingt auftreten.
Diamanten können schon in Naturform einen erheblichen Reiz entfalten. Es gibt mittlerweile oft Diamantketten auf dem Markt, die aus naturbelassenen Diamanten bestehen und viele Liebhaber finden. Bevor man sie im Schmuck zu schätzen lernte, wäre derartig dunkle, einschlussreiche Diamanten in Schleifscheiben für die Industrie verwendet worden – wie mindestens 90% aller gefundenen Diamanten.
Werbung
Der Diamant ist der einzige Edelstein, der nur aus einem Element besteht, dem Kohlenstoff – doch außer diesem existenz-entscheidenden C spielen beim Diamanten die „vier großen C“ eine wertbestimmende Rolle: Cut, Colour, Clarity und Carat, also Schliff, Farbe, Reinheit und Schliff. Auf diese den Wert bestimmenden Faktoren bin ich bereits an anderer Stelle eingegangen.
Die am meisten angewandte Schliffform beim Diamanten ist der Brillant mit seinen 56 Facetten und der Oberflächentafel, durch die das Licht eintritt, den Stein durchquert und vollkommen reflektiert wird. Zusammen mit mit der extrem hohen Lichtbrechung und dem beachtlichen Farbstreuungsvermögen (beim Austreten aus dem Stein wird das Licht in seine Farbkomponenten zerlegt) ergibt sich das begehrte und so beeindruckende „Feuer“ des Brillanten. Andere klassischen Schliffformen sind der Navette-, der Herz-, der Pendeloque– und der Smaragdschliff.
Im 20. Jahrhundert kreierten Steinschleifer etliche neue Schliffformen
moderner Diamantschliff
Überaus komplexe Formen entwickelte der Antwerpener Diamantschleifer Gabriel S. Tolkowsky: der Gabrielle-Cut weist 81. 105 oder gar 121 Facetten auf. Er ließ die fünf Phantasie- und Blumenschliffe Fire Rose, Sunflower, Marigold, Dahlia und Zinnia folgen. 1990 präsentierten Bernd Munsteiner und Dr. Ulrich Freiesleben die Schiffe Spirit Sun und Context Cut. Paul de Maere 1999 den Lion-Cut und Groh+Ripp den High-Reflexion-Cut. Die beiden zuletzt genannten Schliffe sind aber keine speziellen Diamant-Schliffe, sondern auch für alle Farbsteine geeignet.
Neben den modernen Diamantschliffen haben in den letzten Jahren auch die farbigen Diamanten ihren Stellenwert in der Gunst der Schmuckliebhaber erhalten. Was viele nicht wissen ist, dass es Diamanten in sehr unterschiedlichen Farben gibt.
Auf unserer Webseite kommen verschiedene Cookies zum Einsatz: technische, zu Marketing-Zwecken und solche zu Analyse-Zwecken. Sie können unsere Webseite grundsätzlich auch ohne das Setzen von Cookies besuchen. Hiervon ausgenommen sind die technisch notwendigen Cookies. Sie können die aktuellen Einstellungen jederzeit durch klicken auf "Zustimmung verwalten" am unteren Rand einsehen und ändern. Ihnen steht jederzeit ein Widerrufsrecht zu.
Durch klicken auf "Akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir die vorgenannten Cookies zu Marketing- und zu Analyse-Zwecken setzen.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.