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Gold ist kostbar
Schon immer übte Gold einen ganz besonderen Reiz auf die Menschheit aus.Gold war kostbar, Gold ist kostbar und auch in Zukunft wird Gold kostbar sein.
Dabei war es fast immer das Feingold, das über Jahrtausende verarbeitet wurde, da das verarbeitete Edelmetall zunächst aus gediegenen Vorkommen stammte. Bei diesen Vorkommen handelt es sich um das reine Element, das in der Natur in Form von Nuggets vorkommt. Aber auch diese Vorkommen haben nie eine Reinheit von 100%. Deshalb wird auch schon 999´er Gold als Feingold von 24 Karat bezeichnet. 24 Karat entspricht also einer Reinheit von 99,9 %.
In der Natur kommt diese gelbe Metall aber auch in legierter Form vor. Diese klassischen Legierungen basieren auf der Tatsache, dass dieses Edelmetall in einer natürlichen Dreistoff-Legierung Gold-Silber-Kupfer vorliegen kann. Bis ins 19. Jahrhundert durften auch nur diese Dreistoff- Legierung in verschiedenen Verhältnissen für Schmuck verarbeitet werden. Genau diese klassische Dreistoff-Legierung findet noch heute in vielen Goldschmieden Anwendung. Auch in meiner Goldschmiede in Osnabrück arbeite ich bei der Herstellung von Schmuck aus Gelb-Gold mit dieser Legierung in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen.
750/- er Gold besteht folglich aus 75 % Feingold. Je nach gewünschter Farbe bestehen die restlichen 25 % der Legierung in der Regel aus 2/3 Silber und 1/3 Kupfer. Verändert man dieses Verhältnis und gibt anteilig mehr Kupfer hinzu, erhält man einen rötlicheren Farbton. Die Veränderung der Farbe ist ein Grund weshalb man Gold legiert. Weitere Gründe sind Veränderungen der Härte, der Dehnbarkeit, der Gießfähigkeit oder auch der Preis, der ja seit einigen Jahren nur zu steigen scheint.
Heute gibt es eine unüberschaubare Anzahl verschiedener Legierungen. Man denke nur an all die Bereiche, in denen das Metall verwendet wird. Die Zahntechnik arbeitet sicherlich mit anderen Goldlegierungen als die Elektrotechnik.
Edelmetalle werden vielseitig verwendet
Diese vielseitige Anwendung des Goldes wird meiner Meinung nach in den kommenden Jahren nicht weniger werden. Der Bedarf an Edelmetallen wird zunehmen, der Preis dadurch immer wieder Schwankungen unterliegen, und somit, denke ich, werden Edelmetalle auch als Geldanlage nicht an Interesse verlieren. Es ist selbstverständlich Spekulation zu erwarten, dass der Preis vom Gold immer weiter steigen wird. Somit weiß man auch nie, wann der richtige Zeitpunkt ist das Edelmetall, in Form von Schmuck, Zahngold o.ä. gegebenenfalls zu veräußern. Ein Hilfe ist dabei sicherlich den Preis ein wenig zu beobachten.
Alter Schmuck, der defekt ist oder einfach nicht mehr dem eigenen Geschmack entspricht, kann ihn in meiner Goldschmiede zu neuem Schmuck umgestaltet lassen. Auch kann ich alten Schmuck einschmelzen, um etwas ganz Neues daraus anzufertigen.
Wer seinen alten Schmuck aber lieber – aus welchen Gründen auch immer – veräußern möchte, der findet z.B. über Aktueller Goldpreis 585 Informationen über den Wert seines Schmuckstücks, bevor er es verkauft. Eine Möglichkeit, das genaue Gewicht zu bestimmen ist hierfür aber hilfreich.
1 Kommentar
Dies ist hilfreich, danke!